Text und Begründung
Das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit im Departement Volkswirtschaft und Inneres (DVI) steckt in der Krise. Dies ist aus verschiedenen Medienberichten zu entnehmen.
Besonders betroffen ist die Sektion Arbeitsmarktliche Integration (AMI), welche mit den
regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) Arbeitslosen bei der Stellensuche unterstützen soll. Es soll im Amt auch zu diversen Kündigungen gekommen sein. Weiter ist aus den
Medien und aus der Medienmitteilung des Regierungsrates zu entnehmen, dass das
Departement Volkswirtschaft und Inneres (DVI) eine externe Managerin bzw. eine interimistische Leiterin für das Amt für Wirtschaft und Arbeit eingesetzt hat, die sich auf kurzfristige
Einsätze spezialisiert hat – dies für bis zu 470’000 Franken im Jahr.
In diesem Zusammenhang bitte ich den Regierungsrat folgende Fragen zu beantworten:
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Was sind die konkreten Gründe für die Krise im Amt für Wirtschaft und Arbeit, im Speziellen in der Sektion Arbeitsmarktliche Integration (AMI)?
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Wie viele Kündigungen sind bereits eingegangen? Wie viele Kündigungen wurden von Mitarbeitenden in leitenden Funktionen eingereicht?
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Wie rechtfertigt der Regierungsrat das Einsetzen einer externen interimistischen
Leitung für das Amt für Wirtschaft und Arbeit für bis zu 470’000 Franken im Jahr?
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Welche direkten Auswirkungen hat die Krise für die natürlichen und juristischen
Personen im Kanton Aargau?
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Welche direkten Auswirkungen hat die Krise für die regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV)?
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Welche direkten Auswirkungen hat die Krise für die Mitarbeitenden im Amt für
Wirtschaft und Arbeit?
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Welche konkreten Massnahmen wurden eingeleitet, um die Krise zu beenden?